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Slider, Akkordeons & Co. – warum sie kaum noch genutzt werden und was das über das Nutzerverhalten verrät.
Wer heute eine Website besucht, scrollt. Und zwar fast ausschließlich. Interaktive Elemente wie Slider, Akkordeon-Module oder sogar auffällige Call-to-Action-Buttons werden – trotz ansprechender Gestaltung – immer seltener genutzt. Auch auf unserer Website zeigt das Tracking: Selbst wenn Slider so gestaltet sind, dass der nächste Inhalt im Anschnitt sichtbar ist, bleibt die Interaktion aus. Gleiches gilt für ausklappbare Inhalte und Zusatzinformationen, die sich hinter einem Klick verbergen.

Warum ist das so?
Wir glauben: Das Nutzerverhalten hat sich durch die intensive Nutzung mobiler Apps und sozialer Plattformen radikal verändert. Plattformen wie TikTok, Instagram, LinkedIn oder Facebook setzen auf visuelles Storytelling in kurzer Taktung. Nutzer sind es gewohnt, durch Inhalte zu „swipen“, ohne klicken oder lesen zu müssen. Aufmerksamkeitsspannen sind kürzer geworden. Die Schwelle für Interaktion steigt – besonders dann, wenn diese nicht sofort einen klaren Mehrwert verspricht.
Was bedeutet das für Webdesign?
Websites müssen sich diesem Verhalten anpassen. Es geht nicht mehr darum, Inhalte „hinter“ Interaktionen zu verstecken – etwa in einem Slider oder einem Akkordeon. Vielmehr müssen relevante Informationen direkt sichtbar, schnell erfassbar und visuell greifbar präsentiert werden. Starke visuelle Hierarchien, kurze Statements, animierte Highlights und ein narratives Scrolling-Verhalten werden zum Standard.
Die Herausforderung:
trotz Kürze den Kontext, die Einzigartigkeit und den Wert eines Angebots klar zu vermitteln.
Fazit:
Webdesign steht vor einer spannenden Transformation. Es reicht nicht mehr, Inhalte schön zu verpacken – sie müssen sofort wirken. Slider und Akkordeons sind nicht tot, aber sie müssen neu gedacht werden. Vielleicht als begleitende Elemente für Tiefeninformationen – nicht aber für primäre Botschaften.
Wir stehen an einem Punkt, an dem das Scroll-Verhalten zur Hauptnavigation geworden ist. Erfolgreiche Websites der Zukunft holen ihre Nutzer genau dort ab – mit Inhalten, die kurz, klar und kontextstark sind.
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Projektanfragen
Florian Alcantara | Geschäftsführer